Tankstelle für neue Kraft im Alltag

Das Burn-Out kommt schleichend. Jahrelang kann man sich übernehmen – Raubbau an seinem Körper pflegen, ohne gross etwas zu merken. Die Rechnung kommt irgendwann. Manchmal in Form einer akuten oder chronischen Krankheit, manchmal als Burn-Out oder beides... Irgendwann macht der Körper nicht mehr mit und zeigt an, dass es jetzt höchste Zeit ist, etwas zu ändern! Wer jedoch die Vorzeichen ernst nimmt und  rechtzeitig sein Leben ändert, lässt es gar nicht soweit kommen!


Folgende Punkte spielen bei der Prävention eine wichtige Rolle:

  • Die Ernährung
  • Das richtige Atmen – damit meine ich den Atemrhythmus und die Luft die wir einatmen. Ein tiefer und ruhiger Atem entspannt und entschlackt!
  • Schlafen – Im Schlaf regenerieren sich viele Körperprozesse. Der Schlaf ist eine wichtige Energietankstelle. Achte auf regelmässigen, ausreichenden Schlaf!
  • Genügend und richtige Bewegung – Unser Körper ist ein Bewegungsapparat! Bewegung mit Freude, mit Menschen, die wir mögen, macht glücklich!
  • Finanzielle Absicherung – Sorgen um das liebe Geld machen krank. Sie verursachen Stress und sind die häufigste Ursache für Ehekrach. Wer gesund leben will, braucht nunmal genügend Geld!!
  • Entspannung – Damit meine ich körperliche und psychische Entspannungen. Wer dauernd unter Spannung steht, findet nur schwer eine gute Lösung. Wir setzen uns täglich unter Druck. Wenn wir nicht loslassen, setzen die Spannungen sich im Körper fest. 15 bis 20 Minuten Zeit für sich nehmen lohnt sich (z.B. Meditieren oder einen Waldspaziergang)!! Dazu gibt es eine schöne Geschichte:


“Ein Mann wollte einen Baumstamm durchsägen. Er nahm sich dazu einen Sägebock und legte den Stamm darauf. Mit einer grossen Handsäge machte er sich an die Arbeit. Immer wieder zog er das Sägeblatt durch das Holz. Aber es wollte sich kaum Erfolg einstellen. So sehr er sich auch mühte, er kam nicht voran. Er schwitzte und schwitzte. Seine Arme taten ihm weh. Er setzte kurz ab und legte sich dann wieder ins Zeug. Da kam sein Nachbar und sah dem erschöpften Mann zu. Er sagte zu ihm: “Das wird so nichts. Du musst erst einmal deine Säge schärfen!” Der Mann blickte kurz auf und sagte: “ Dazu habe ich keine Zeit. Die Arbeit muss getan werden.”

  • Gedanken – Gedanken sind Energie. Die Qantenphysik sagt, dass die innere Welt die äussere Welt beeinflusst. Henry Ford sagte: “Ob du glaubst, dass du etwas kannst oder ob du glaubst dass du etwas nicht kannst – du hast immer recht!” Energie folgt der Aufmerksamkeit, deswegen sollten wir den Fokus haben auf das was wir wollen, nicht auf das, was wir nicht wollen. Lasse deinen Groll los! Du schadest dich am Meisten damit. “Es ist nie zu spät, eine glückliche Jugend gehabt zu haben” (Boris Grundl)
  • Gemeinschaft – Hüte dich vor Motivationsräubern! Umgebe dich mit Menschen, die postitive Gedanken, Lebensfreude und Mut säen! Diese geben uns die Kraft, unser Leben auch in schweren Zeiten positiv zu gestalten. Wer sozial gut integriert ist, ist ausserdem gesünder!!
  •  Arbeitsstelle & Ziele – Gehst du gerne zur Arbeit? Würdest du diese Arbeit auch machen, wenn du das Geld nicht nötig hättest? Wenn nein, was würdest du dann arbeiten? Bekommst du die Wertschätzung und den Lohn den du verdienst?


Als Hilfe kannst du herausfinden, welche 5 grosse Lebensziele du erreichen willst in deinem Leben, damit du sagen kannst: Ja, es war ein gutes, erfolgreiches Leben! Schaue dann, wie deine momentane Arbeit mit einen oder mehreren dieser Ziele zusammenpasst.

  •  Medien – Die Medien sind voll von negativen Berichten. Bedenke, dass Energie dahin fliesst, wo die Aufmerksamkeit ist. Überlege dir mal,  welche Art von Nachrichten dir und der Welt gut tun würden...

Apropos Medien: In Deutschland wird durchschnittlich 5 Stunden pro Tag (!!) ferngeschaut. Je höher die soziale Status, umso weniger wird ferngeschaut. Da kann man sich doch mal überlegen, ob man sein Fernseh-Konsum reduzieren kann – und was man in der freigewordene Zeit sonst alles machen könnte...

Jedes Zahnrädchen spielt eine Hauptrolle, jedes muss gepflegt werden! Nur dann bekommen wir das Gefühl, dass wir das Leben im Griff haben, statt “Das Leben hat mich im Griff”! Dann können wir agieren statt reagieren!

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